Audi ruft bestimmte Plug-in-Hybrid-Modelle (PHEV) der Luxusklasse zurück. Die Aktion mit dem internen Aktionscode „93QQ“ betrifft die Modelle Q7, Q8 und A8. Halter sind zu äußerster Vorsicht aufgefordert, da ein Fehler im Batteriemanagement zu einer erhöhten Brandgefahr während des Ladevorgangs führen kann. Die Maßnahme wird derzeit vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) überwacht.
Aufgrund der bestehenden Gefahr sind die Adressaten des Rückrufs an eine strikte Sicherheitsanweisung gebunden, die sofort umgesetzt werden muss:
Diese Vorsichtsmaßnahmen gelten, bis das notwendige Softwareupdate in der Werkstatt durchgeführt wurde.
Der Fehler liegt in den Zellmodulen der Hochvoltbatterie. Durch eine fehlerhafte Steuerung kann es beim Ladevorgang zu einer Überhitzung dieser Module kommen. Wie bei Lithium-Ionen-Batterien üblich, stellt eine Überhitzung eine direkte Brandgefahr dar, die im Extremfall zu einem Fahrzeugbrand führen kann.
Dieser Mangel macht eine dringende Anpassung der Steuersoftware notwendig, um die thermische Stabilität während des Ladevorgangs zu gewährleisten. Bisher sind glücklicherweise keine Vorfälle mit Sach- und/oder Personenschäden bekannt geworden.
Betroffen sind die Plug-in-Hybrid-Varianten der Audi Modelle Q7, Q8 und A8 aus einem weitreichenden Produktionszeitraum.
| Fakten zum Rückruf 93QQ (PHEV) | |
|---|---|
| Betroffene Modelle (PHEV) | Q7, Q8 und A8 |
| Rückrufcode (Hersteller) | 93QQ |
| KBA-Referenznummer | 15663R |
| Produktionszeitraum | 22.08.2019 bis 31.07.2024 |
| Potentiell betroffene Fahrzeuge (D) | 5.284 |
| Weltweit betroffen | 18.652 Einheiten |
Der Rückruf ist eine kostenlose Maßnahme für alle Halter. Die Abhilfemaßnahme ist vergleichsweise unkompliziert:
Kontakt zum Hersteller: Halter sollten umgehend einen Termin mit ihrer Vertragswerkstatt vereinbaren. Für Rückfragen ist der Aktionscode 93QQ anzugeben (Telefon: 0800 2834 7378423).